Foto: Iwan Sacharenko | Bucha, ein Vorort von Kiew. 2. April 2022 | Fotografen dokumentieren zahlreiche Leichen von Zivilisten, die in den Straßen der Stadt liegen.
Bei dem Massaker von Bucha handelte es sich um eine Reihe von brutalen Morden an Zivilisten durch russische Streitkräfte während der Besetzung der ukrainischen Stadt Bucha. Foto- und Videobeweise des Massakers tauchten am 1. April 2022 auf, nachdem sich die russischen Truppen aus der Stadt zurückgezogen hatten. Nach Angaben des Bürgermeisters und anderer lokaler Behörden wurden in der Stadt mehr als 1.000 Leichen gefunden, darunter 31 absichtlich hingerichtete Kinder. Auf den Fotos der Journalisten sind zahlreiche Leichen von Zivilisten zu sehen, deren Hände auf dem Rücken gefesselt sind und die aus nächster Nähe erschossen wurden. Dies beweist, dass Massenhinrichtungen stattgefunden haben. Die Untersuchung bestätigte, dass die russische Armee den Keller ihres Lagers als Folterkammer nutzte. Viele Leichen wurden verstümmelt und verbrannt aufgefunden, und Mädchen im Alter von vierzehn Jahren sowie Jungen und sogar Säuglinge wurden von russischen Soldaten vergewaltigt.